Wie läuft eine kieferorthopädischen Behandlung ab?
Vor der Behandlung
Nach einer allgemeinen Untersuchung findet zunächst nur eine gründliche Beratung statt, die die Ursache und den Umfang der Zahn- und Kieferfehlstellung, den möglichen Umfang und die Dauer der empfohlenen Therapie sowie die damit verbundenen Risiken und Kosten zum Inhalt hat.
Falls eine Behandlung notwendig und gewünscht ist, wird ein Termin für die Erstellung der individuell benötigten diagnostischen Leistungen vereinbart.
Nach Auswertung dieser Unterlagen erfolgt die Planung und die Erstellung eines Heil- und Kostenplanes. Diese Unterlage werden der Krankenkasse bei gesetzlich Versicherten oder dem Privat-Versicherten oder Beihilfeberechtigten zugeschickt.
Zu dem darauf folgenden Termin wird der Inhalt des Behandlungsplanes erörtert und Behandlungsalternativen und Risiken besprochen. Erst nach Einwilligung werden die ersten Termine für die aktive Behandlung vereinbart.
Aktive Behandlung
Nach Eingliederung der kieferorthopädischen Geräte wird in vier- bis achtwöchigen Abständen eine Kontrolle und Nachaktivierung vorgenommen. In dieser Zeit findet über einen Zeitraum von ca. zwei Jahren die eigentliche Veränderung der Zahn- und Kieferfehlstellung statt.
Retention
Nachdem der angestrebte Zustand hergestellt ist, müssen die Zähne in der veränderten Situation "gefestigt" werden. Mit herausnehmbaren Geräten wird, bei zunehmend reduzierter Tragezeit, der Zustand kontrolliert stabilisiert. Die Kontrolltermin sind zu dieser Zeit nur noch alle 3 Monate notwendig.